Sauber Fahrt aufnehmen

Noch gelten sie als Nischenprodukt. #LaDaDi ist bei den Pionieren dabei.

Ihr Name ist Zoe. Ein halbes Jahr ist sie nun schon beim #LaDaDi im Einsatz. Auf den ersten Blick sieht der kleine weiße Flitzer aus wie ein ganz normales Auto mit Automatikgetriebe. Aber spätestens unter der Haube offenbart sich der Unterschied. Zoe hat nämlich keinen gewöhnlichen Motor, sondern eine Batterie, die unter dem Fahrzeug montiert ist und von einem Spezialgehäuse geschützt wird. Mit 41 kWh Leistung hat die Batterie fast 100 Mal so viel Energie wie eine 12 Volt Standardbatterie und 5.000 Mal mehr Energie als ein Smartphone-Akku.

Zoe ist ein reines Elektroauto, das alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Dienstreisen buchen können. Vorausgesetzt sie haben zuvor die kurze Schulung bei Oliver Borth von der Fuhrparkverwaltung absolviert – und haben natürlich einen Führerschein. „Rund 60 Kolleginnen und Kollegen habe ich bereits für die Fahrt mit dem Elektroauto geschult. Das Feedback ist durchweg positiv“, sagt Borth.

Die Reichweite des kleinen Flitzers gibt Hersteller Renault mit ca. 300 km im Sommer an, im Winter sind es ca. 200 km. Die tatsächliche Reichweite hängt aber nicht nur vom Wetter und den geografischen Gegebenheiten, sondern ebenso vom persönlichen Fahrstil ab. Wie auch immer, die Fahrt ist angenehm leise und die Luft bleibt sauber.

Umweltdezernent Christel Fleischmann ist bereits Mitte 2014 auf hybrid bzw. rein elektrisch betriebene Dienstwagen umgestiegen. „Den weit verbreiteten Vorbehalt, dass reine Elektroautos eine zu geringe Reichweite hätten, kann ich aus meiner Erfahrung bestätigen. Innerstädtisch sind sie eine ideale Lösung, aber bei Überlandfahrten ist die Hybridausführung doch der sicherere Weg“, sagt der Erste Kreisbeigeordnete. „Ich bin viel beruflich unterwegs und der Akku hat mich noch nie im Stich gelassen.“ Natürlich müsse die Batterie nach jeder Fahrt aufgeladen werden, aber das Netz der Ladestationen sei mittlerweile gut ausgebaut. „Und bei Überlandfahrten lade ich die Akkus meines Hybrids während der Fahrt wieder auf.“

Das Aufladen geschieht entweder kostenfrei an einer der hauseigenen Stationen in der Tiefgarage des Kreishauses in Darmstadt oder in Dieburg hinter dem Parkplatz im Hof. Außerhalb der Kreisverwaltung stehen Entega Ladestationen im gesamten Landkreis zur Verfügung. Über die Entega App oder Zoes Bordcomputer kann man sich die verfügbaren Ladestationen bequem anzeigen lassen. Die Bezahlung erfolgt per Entega Tankkarte. Diese kann deutschlandweit an rund 8.000 Ladestationen genutzt werden.

Neben zwei Elektroautos gibt es beim LaDaDi auch noch zwei E-Bikes für kurze Dienstfahrten zu mieten. Auch die Kolleginnen und Kollegen des Da-Di-Werks sind bei den Pionieren dabei: Sechs E-Smarts sind dort im Einsatz.

Wenn Ihr Interesse am Angebot habt, könnt Ihr mit der Fachabteilung Kontakt aufnehmen unter fuhrpark@ladadi.de.