Babenhausen: Zentrale Mittagsversorgung und Ort für Begegnungen

Darmstadt-Dieburg – Vizelandrat und Umweltdezernent Lutz Köhler übergab am 21. März 2022 ein neues Multifunktionsgebäude in Babenhausen im Beisein von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften. In dem neuen Gebäude ist nicht nur die Mittagsversorgung und Cafeteria der auf dem Gelände befindlichen Schulen – Joachim-Schumann-Schule, Edward-Flanagan-Schule und Bachgauschule – untergebracht, sondern es ist auch ein Ort für Begegnungen. So gibt es neben der Mensa eine Aula, zusätzliche Musikunterrichtsräume, ein Proberaum, eine Zukunftswerkstatt zur Berufsvorbereitung und -orientierung sowie eine Lehrküche.

„Es ging zum einen darum, die Mittagsversorgung für die drei Schulen an einem zentralen Ort anzusiedeln und gleichzeitig Räume zu schaffen, an denen die Kinder und Jugendlichen zusammenkommen können, um gemeinsam an Projekten zu arbeiten und Spaß zu haben“, erläutert Lutz Köhler das Konzept des multifunktionalen Gebäudes. „Auch Veranstaltungen können in dem neuen Gebäude durchgeführt werden.“

Das Gebäude beherbergt im Erdgeschoss die Mensa sowie die Aula mit Theaterbühne. Beide Funktionen vermischen sich in einer zweigeschossigen Halle, in der jeweils zeitversetzt entweder der Essensbetrieb mit rund 250 Sitzplätzen untergebracht ist oder als Aula mit Bühne und 280 Reihensitzplätzen erfolgen kann. Im Erdgeschoss befinden sich des Weiteren die Mensaküche, die Essensausgabe sowie Sanitär- und technische Nebenräume. Die Kochküche ist für 1.000 Essen täglich ausgelegt, wovon die Hälfte an weitere Schulen im Landkreis geliefert werden. 500 Essen werden in zwei Zyklen direkt im Gebäude ausgegeben.

Durch die Bauweise und Kombination der Funktionen war die Fläche für das Multifunktionsgebäude auf rund 2.400 qm festgelegt. Die Gesamtbaukosten für das Projekt belaufen sich auf 11.157.000 Euro. Das Multifunktionsgebäude wurde in rund drei Jahren erbaut.          

Münster: Schule auf der Aue erstrahlt in neuem Glanz

Darmstadt-Dieburg – Der Schuldezernent und Erste Kreisbeigeordnete Lutz Köhler übergab am heutigen Dienstag (5.) sowohl die neuen als auch die frisch sanierten und energetisch ertüchtigen Gebäude der Schule auf der Aue in Münster im Beisein von Schülern, Lehrer und Bürgermeister Joachim Schledt. „Die Schule entwickelt sich gut“, sagte Lutz Köhler. „Die lange Bauzeit hat sich ausgezahlt.“ Fast 1000 Schülerinnen und Schüler besuchen die 8-zügige, kooperative Gesamtschule in Münster. Sie ist eine von 9 klassischen Stahlbetonskelettschulen im LaDaDi. 

Energetisch saniert und fit für den Ganztag

Koordiniert vom Da-Di-Werk, der kreiseigenen Tochter für Gebäudemanagement, begannen die Arbeiten zur grundhaften energetischen Sanierung bereits 2016. Hierbei wurde die gesamte Gebäudekonzeption entlang der anspruchsvollen LaDaDi Schulbauleitlinien überarbeitet, neu geplant und für den Ganztagesbetrieb ertüchtigt. Die Investitionen umfassten daher neben der baulichen und energetischen Erneuerung auch die Umformung der konventionellen Klassenraumstrukturen hin zu einer in Jahrgangsgruppen geordneten Lernlandschaft mit Gemeinschaftszonen. „Die Schule wächst und ist beliebt“, freute sich Vize-Landrat Lutz Köhler und dankte der Firma KKS und der Projektleitung des Da-Di-Werks. „Baulich ist die Schule auf der Aue ein absolutes Vorzeigemodell im LaDaDi.“ 

Der neue Klassenraum-Trakt verfügt mitunter über eine mechanische Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Eine neue Fassade in Holzständerbauweise verleiht alten wie neuen Gebäudeteilen ein stimmiges Gesamtbild. Auch die Außenanlagen wurden im Zuge dessen neu konzipiert – der Spielplatz und Teile des Pausenhofs sind bereits fertig gestellt. Weitere Arbeiten im Bereich des Eingangs, der Mensa, der Kunsträume sowie der Lernküche sind noch im Gange und werden im Frühjahr 2022 abgeschlossen. Die restlichen Bauabschnitte mit dem Pausenhof und den Sportplätzen werden ebenfalls 2022 vollendet.

Das Gesamtinvest der Bau- und Sanierungsarbeiten beläuft sich auf knapp über 20 Millionen Euro. Zusätzlich wird das 24 Klassen umfassende Interimsgebäude digital fit für die Zukunft gemacht. Alle Klassenräume der „MobiSkul“ werden nachträglich mit W-Lan und digitale Tafeln ausgestattet. Die Smartboards sollen bereits in Kürze eintreffen.

Lutz Köhler übergibt modulare Schulgebäude in Weiterstadt

Am heutigen Donnerstag, 30. September 2021, übergab Vizelandrat und Schuldezernent Lutz Köhler modulare Schulgebäude an die Albrecht-Dürer-Schule und Astrid-Lindgren-Schule in Weiterstadt.

An der Astrid-Lindgren-Schule in Braunshardt soll ein Erweiterungsbau errichtet und die Bestandsgebäude umgebaut und saniert werden. Während der Bauphase werden die 260 Grundschulkinder sowie das Lehrpersonal in das modulare Gebäude, das auf dem Gelände der Albrecht-Dürer-Schule in Weiterstadt errichtet wurde, ziehen. Sowohl die thermische Beschaffenheit als auch die bauphysikalischen Anforderungen sind einem Konventionalbau gleichzusetzen.

Das Da-Di-Werk hat das modulare Gebäude in Holzmodulbauweise von der Herstellerfirma ERNE AG Holzbau gekauft. Zuvor wurde es sechs Jahre von einer Schule in Wermelskirchen in Nordrhein-Westfalen genutzt. Vom Abbau am alten Standort im Januar 2020 bis zur Inbetriebnahme in Weiterstadt im August 2020 vergingen lediglich rund sieben Monate.

„Ich freue mich, dass wir mit dem Ankauf des modularen Gebäudes eine gute Lösung für alle Schulkinder und das Lehrpersonal gefunden haben“, sagte Lutz Köhler in seiner Eröffnungsrede. „Der Schulbau heutzutage ist vielschichtig und herausfordernd. Als Schulträger packen wir die Aufgaben an.“

In dem modularen Gebäude sollen nun die Schülerinnen und Schüler der Astrid-Lindgren-Schule für mindestens drei Jahre beherbergt werden. Im Anschluss wird es von einer neuen, fünften Weiterstädter Grundschule weiter genutzt.

Auch die Raumprobleme der wachsenden Albrecht-Dürer-Schule wurden mit Modulen der Firma Erne gelöst. In zwei Etappen werden hier insgesamt 16 Räume für Unterrichtszwecke entstehen. Das Erdgeschoss ist bereits errichtet, die Module des ersten Obergeschosses werden ab dem Frühjahr 2022 geliefert und bis zu den folgenden Sommerferien aufgebaut.