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„Home Office und Videokonferenzen sind auch beim LaDaDi Standard.“

James Bennett, 56, arbeitet bereits 27 Jahre in der IT des LaDaDi, wo er zwischenzeitlich die Fachbereichsleitung übernommen hat. Der gebürtige Amerikaner und dreifache Familienvater engagiert sich seit über 40 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr in Klein-Zimmern. Eigenschaften, die es bei der Feuerwehr braucht, kommen ihm im Job oft zugute.

                                                       

KT: Wie erklärst Du einem Bekannten Deinen Job?

Wir sorgen dafür, dass alle Mitarbeitenden mittels entsprechender Technik ihre Arbeit bestmöglich ausführen können.

Als Fachbereichsleiter von rund 40 Mitarbeitenden nehme ich außerdem an vielen Besprechungen teil, muss Entscheidungen treffen und Personal sowie Budget planen.

 

KT: Was hat Dich zum LaDaDi gebracht?

Mein damaliger Wehrführer bei der Feuerwehr hat die Stellenanzeige 1995 entdeckt und mich darauf aufmerksam gemacht. Eingestiegen beim LaDaDi bin ich als sogenannter „DV Wartungstechniker“. Zuvor war ich Serviceingenieur bei einer Siemens Nixdorf Tochtergesellschaft.

 

KT: Was ist beim LaDaDi besonders?

Newcomer schätzen beim LaDaDi insbesondere, dass der Faktor Mensch berücksichtigt wird. Grundsätzlich erfüllen wir in der IT unsere Aufgaben im Team, was uns gewisse Freiheiten lässt. Diese Flexibilität schätzen die Kolleginnen und Kollegen. Darüber hinaus arbeiten wir sehr selbstbestimmt. Natürlich haben wir einen gewissen Rahmen, aber wir werden immer gehört, dürfen mitgestalten und mit entscheiden. Letztlich ist alles beim LaDaDi mit der IT verzahnt und wir gestalten gemeinsam den Weg.

 

KT: Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?

Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Momentan sind wir sehr stark in das hausweite Projekt „Einführung der E-Akte“ eingebunden. Als größte technische Herausforderung beschäftigen wir uns mit den möglichen Konsequenzen eines flächendeckenden Stromausfalls. Und auch das Thema Fachkräftemangel beschäftigt uns.

 

KT: Was magst Du an Deinem Job besonders?

Ich mag es, eine technische Lösung für einen bestimmten Bedarf zu suchen und unsere Mitarbeitenden zu unterstützen, dass sie ihren Job gut erfüllen können.
 

KT: Was darf auf keinen Fall fehlen?

Es braucht Ausdauer, große Innovationsphantasie und Geduld. Letzteres fällt mir oft schwer.

Man muss Ideen haben und kreativ sein. Und darüber hinaus für alle Lösungen offen sein. „Das machen wir schon immer so“, darf es bei der IT nicht geben. Dabei hilft auch ein Blick auf IT-Markt, also über den Tellerrand hinaus.

 

KT: Welches Ereignis ist Dir in besonderer Erinnerung geblieben?

Die Etablierung der beiden Impfzentren im Kreis mit aller Technik und innerhalb kürzester Zeit war sicherlich ein Highlight. Die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung in der Verwaltung und die IT auch stark vorangebracht. Home Office und Videokonferenzen sind mittlerweile Standard. Die neuen Arbeitsplätze haben keine Festnetztelefone mehr, sondern Voice-over-IP. Die gesamte Kommunikation läuft über die IT. Wenn man bedenkt, wo wir vor 20 Jahren standen, ist das ein technologischer Quantensprung. Die IT ist ein schnelllebiges Geschäft. Spannend ist die Frage, wie es in 20 Jahren aussehen wird. Brauchen wir dann keine Büros mehr, weil wir uns real im Netz treffen können?

 

KT: Welches Erlebnis – beruflich oder privat – hat Dich besonders geprägt?

Die Geburt meiner drei Kinder gehört zu den prägendsten Ereignissen in meinem Leben.

Auch meine freiwillige Arbeit bei der Feuerwehr hat mich stark geformt. Die Rufbereitschaft in der Flüchtlingskrise 2015 oder während der Corona-Pandemie war für mich kein Problem. Als Feuerwehrmann bin ich es gewohnt zu helfen, wenn´s brennt. Das ist mir in Fleisch und Blut übergegangen. Die Eigenschaften, die man bei der Feuerwehr lernt, haben mir auch im Job immer geholfen. Es freut mich besonders, dass sich mein ältester Sohn auch bei der Feuerwehr engagiert.

 

KT: Hast Du ein Motto, nach dem Du lebst?

Es ist ein Filmzitat, das sowohl auf mich und als auch die IT anwendbar ist. Es stammt aus „Apollo13“ und lautet „Failure is not an option“. Da soll innerhalb einer Stunde ein eckiger Behälter in ein rundes Loch passen. Wie soll das gehen? Aber Scheitern ist keine Option.

 

KT: Welche versteckten Talente hast Du?

Ich glaube nicht, dass ich versteckte Talente habe. Aber ich fotografiere gern: Städte, Lichter im Dunkeln, meine Familie. Dank digitaler Kameras kann man ja mittlerweile beliebig viele Bilder knipsen und schlechte einfach wieder löschen.

 

KT: Wie schaffst Du noch einen Ausgleich zum Job?

Meine Familie ist mir sehr wichtig. Beim Spaziergang mit unserem Hund und beim Fahrradfahren kann ich auch sehr gut abschalten. Natürlich nimmt auch die Feuerwehr viel Zeit in Anspruch.

 

KT: Was ist Dein Lieblingsessen?

Ich mag Indisch sehr gerne. Auch Überbackenes, wie Lasagne und Aufläufe, finde ich lecker. Im Sommer wird viel gegrillt.  

 

KT: Was ist Dein Lieblingsort im LaDaDi und warum?

Wir sind gern mit dem Fahrrad unterwegs und steuern häufig Dieburg und Groß-Umstadt an. Uns gefallen historische Ortskerne, was Klein-Zimmern leider nicht hat. Sehr schön ist es auch auf dem Groß-Umstädter Binselberg, wo die Windräder stehen. Von dort hat man an klaren Tagen einen tollen Blick nach Frankfurt. 

 

KT: Du bist gebürtiger Amerikaner. Machst Du oft in Amerika Urlaub oder zieht es Dich zurück?

Ich stamme aus Albuquerque, New Mexiko, bin aber schon mit 10 Jahren nach Deutschland gekommen, weil mein Vater beim Militär war. Ich habe noch Verwandtschaft dort, bin auch manchmal zu Besuch. Ich glaube aber nicht, dass es mich nochmal zurückzieht.

Am liebsten machen wir Urlaub in Südfrankreich.   

 

KT: Wenn Du Dir beim LaDaDi etwas wünschen könntest, was wäre das?

Dann würde ich gerne überall die E-Akte über Nacht einführen lassen, da hätten alle etwas davon!