„Es macht mir Spaß, Menschen zu helfen.“

Amtsschimmel #5: Tania Appel

Tania Appel, 50, ist seit dem 15. Oktober 2018 Fachteamleiterin der Wohnbauförderung. Für Appel ist die Arbeit beim Amt kein Neuland. Was sie an ihrem Job besonders mag und was es mit ihrem Giraffentick auf sich hat, verrät sie uns im Interview. Sie lebt mit ihrem Partner und den drei Töchtern in Klein-Zimmern.
 

KT: Wie erklären Sie einem Bekannten Ihren Job?
Ich berate Menschen, wie sie ihre Wohnung oder ihr Eigenheim barrierefrei gestalten können und welche Fördermöglichkeiten es dabei gibt. Meistens besteht schon ein konkreter Bedarf durch eine Krankheit, das heißt, dass die Beratung häufig sehr zeitnah erfolgen muss.

KT: Was hat Sie zum LaDaDi gebracht?
Ich habe die Stellenausschreibung gesehen und mich direkt beworben. Es hat einfach sehr gut gepasst, weil ich vorher bei der Gemeinde Münster in der Liegenschaftsverwaltung gearbeitet habe.

KT: Wie unterscheiden sich die beiden Jobs?
Der Landkreis ist natürlich viel größer und hat eine ganz andere Struktur als eine Kommune. Trotzdem ist es beim LaDaDi sehr familiär und es wird viel für die Mitarbeiter getan.

KT: Was macht Ihnen an Ihrem Job am meisten Spaß?
Es ist nicht einfach nur ein Bürojob, sondern ich bin viel unterwegs und mit Menschen zusammen. Es macht mir Spaß, mein Wissen weiterzugeben und damit Menschen zu helfen.

KT: Welches Ereignis – beruflich oder privat – hat Sie besonders geprägt?
In meinem alten Job habe ich über einen längeren Zeitraum einen Obdachlosen begleitet. Am Anfang wollte er gar nicht mit mir sprechen, aber mit der Zeit hat sich Vertrauen aufgebaut. Mit dem schönen Ergebnis, dass er am Ende einen festen Job und eine eigene Wohnung hatte.

KT: Was darf bei Ihrer Arbeit auf keinen Fall fehlen?
Die Abgrenzung von dienstlich zu privat ist sehr wichtig.

KT: Haben Sie ein Motto, nach dem Sie leben?
Alles Negative hat sein Positives.

KT: Was sagen Ihre Kollegen über Sie?
„Wenn man dich nicht sieht, hört man dich lachen.“ Ich habe ein sehr markantes Lachen…

KT: Was hat es mit den ganzen Giraffenbildern in Ihrem Büro auf sich?
Vor rund 20 Jahren war ich mit meiner ältesten Tochter im Zoo. Da leckte eine Giraffe meine Kamera ab und seitdem bin ich ein totaler Giraffenfan. Es sind einfach ganz faszinierende Tiere. Egal ob Poster, Postkarte oder Schmuck - bei mir wimmelt es von Giraffen. Eine Reise nach Afrika wäre mein Traum, um die Tiere mal in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen.

KT: Was ist Ihr Lieblingsort im LaDaDi und warum?
Der Reinheimer Teich. Ich gehe dort sehr gern joggen, Fahrradfahren oder einfach nur spazieren. Dort kann ich prima abschalten.

KT: Wenn Sie sich beim LaDaDi etwas wünschen könnten, was wäre das?
Ein Familienfest fände ich toll. So könnten auch die Angehörigen unseren Arbeitsplatz und die Kolleginnen und Kollegen kennenlernen.