#LaDaDi-Wandkalender
Keiner will ihn, jeder kriegt ihn
Der allseits beliebte Wandkalender wird bald noch beliebter! Auf Wunsch eines einzelnen Single-Kollegen werden zukünftige Versionen des Jahresweisers die individuellen Hochzeitstage aller Kolleginnen und Kollegen enthalten. Speziell langfristige Krankmeldungen dürften dank dieser Maßnahme drastisch zurückgehen, weiß man in den Chefetagen.
Begründete Kritik von Seiten der Kreis-Datenschützer konnte gewohnt routiniert pariert werden. Nichtsdestotrotz ist man sich bewusst, dass das Projekt in Schieflage geraten ist:
Unbelastet von jeglicher Fachkenntnis erstellt das Fachteam Medien & Kommunikation seit 2 Jahren den #LaDaDi-Wandkalender. Doch jetzt streckt man im Landratsamt die Waffen: selbst ausgiebige Aufenthalte in der Prosecco-Lounge des 4. Stocks oder dem Bälle-Bad eines nahen Möbelhauses hatten nicht zu adäquaten Ergebnissen geführt:
„Wir waren an einem toten Punkt angekommen“, bekennt Pressesprecher Stefan Weber, „Selbst die teuersten Edel-Agenturen hatten nicht den leisesten Dunst, wie man den Kalender in Zukunft noch dysfunktionaler oder hässlicher gestalten könnte.“
In einem Anflug feucht-fröhlicher Verbal-Inkontinenz freut sich das Team Medien & Kommunikation dennoch, der Kreisverwaltung eine Lösung präsentieren zu können:
Unter Zugrundelegung basisdemokratischer Motive wurde beschlossen, die kreative Leitung des Erfolgsprojekts in die Hände der Belegschaft zu überführen. Interessierte Kolleginnen und Kollegen können sich nun um einen der insgesamt 5 Plätze im Kalender-Komitee bewerben. Ihre Bewerbung an perspektive@ladadi.de wird selbstverständlich diskret behandelt.
Im Falle eines Misserfolgs können die Mitglieder jedwede Verantwortung abstreiten.