"Erne-Schule" in Weiterstadt bald bezugsfertig
Die Braunshardter Astrid-Lindgren-Schule soll umgebaut werden. Während der Bauphase werden die 260 Grundschulkinder sowie das Lehrpersonal in ein Gebäude auf dem Gelände der Albrecht-Dürer-Schule ziehen.
Das Da-Di-Werk hat für diesen Zweck in Nordrhein-Westfalen eine gebrauchte Schule in dreigeschossiger Holzmodulbauweise für etwas mehr als 1,9 Millionen Euro (netto) erstanden. Die sogenannte Erne-Schule, benannt nach dem Hersteller Erne AG Holzbau, wurde kurzerhand abgebaut und mit Schwerlasttransportern nach Weiterstadt gefahren, wo sie auf dem Gelände der Albrecht-Dürer-Schule leicht modifiziert für 2,5 Millionen Euro (netto) wieder errichtet wurde. Verglichen mit dem Originalzustand wurde lediglich das dritte Obergeschoss um zwei weitere Klassenräume und WC-Anlagen ergänzt und ein Aufzug eingebaut. Somit umfasst die Erne-Schule nun 64 Module. Die Bauzeit betrug rund sieben Monate. Coronabedingte Bauverzögerungen gab es nicht.
Für das Projekt bedeutet die Modulbauweise einen erheblichen Zeitvorteil. In den einzelnen 3D-Modulen sind nämlich Lampen, Fenster und Türen bereits fertig installiert. Als es noch in Nordrhein-Westfalen in Betrieb war, haben Da-Di-Werk und Schulleitung der Astrid-Lindgren-Schule das Gebäude mehrfach besichtigt und sich eng abgestimmt, was Aufbau und Aufteilung betrifft.
Die Erne-Schule hat sechs Jahre auf dem Buckel und soll die Schülerinnen und Schüler der ALS für mindestens drei Jahre beherbergen. Die anspruchsvollen #LaDaDi Schulbauleitlinien sind darin abgebildet und sowohl die thermische Beschaffenheit als auch die bauphysikalischen Anforderungen sind einem Konventionalbau gleichzusetzen.
Der Umzug soll zum Start des neuen Schuljahres erfolgen, die Außenanlagen müssen noch fertiggestellt werden.