Die Beratungsstellen für Eltern, Kinder und Jugendliche in Groß-Umstadt und Pfungstadt feiern ihr 20-jähriges Bestehen. Seit dem Jahr 2000 gibt es die Beratungsstellen für Eltern, Kinder und Jugendliche in Pfungstadt und Groß-Umstadt, 2009 kam Ober-Ramstadt als dritte Beratungsstelle hinzu. Die Mitarbeitenden beraten Eltern, Kinder und Jugendliche in allen Fragen rund um Erziehung, Konflikte in der Familie, Entwicklung, Gestaltung von Übergängen in Kita, Schule und Beruf sowie Kommunikations- und Umgangsthemen bei Trennung und Scheidung der Eltern. Sie helfen dabei, Lösungen im Alltag zu finden und kooperieren mit Schule und Kita. Sie sind fester Bestandteil der Kinder- und Jugendhilfe.

„Auch wenn Feierlichkeiten zum Jubiläum aufgrund der Corona-Pandemie ausbleiben mussten, so war es uns wichtig, kreative Wege zu finden, um einen würdigenden Blick auf die Arbeit der Beratungsstellen der letzten 20 Jahre zu werfen“, sagt Sozial- und Jugenddezernentin Rosemarie Lück.

Aus diesem Anlass ist ein zehnminütiger Interviewfilm mit Stimmen über die Beratungsstellen und deren Arbeit entstanden. Kooperationspartner*innen, Wegbegleiter*innen und Ratsuchende kommen zu Wort und geben einen Einblick in die (Zusammen-) Arbeit aus den unterschiedlichen Perspektiven.

„Die Agenda für Beratungsstellen in den kommenden Jahren könnte sein, Eltern, Kinder und Jugendliche darin zu unterstützen, mit Risiken und Unsicherheiten umzugehen und sie als Herausforderung zu begreifen“, beschreibt Lück die zukünftigen Anforderungen der Erziehungsberatung in einer sich ständig wandelnden Gesellschaft. Dies könne als Lernprozess angesehen werden, der es ermöglicht, die eigene Kompetenz und den eigenen Handlungsspielraum wahrzunehmen, zu nutzen und zu erweitern. Hierbei werden neben der gewohnten face-to-face-Beratung andere Formen der Beratung und andere Medien der Beratung zum Einsatz kommen.